FRids liest - vier Jahreszeiten; eine szenische Lesung mit Jugendlichen und Erwachsenen in Freudenberg
freudenberg-online 10.11.2010
"Es gibt Tage, da spüre ich weder Frühling oder Sommer, noch Herbst oder Winter. Die Erinnerung ist dann eine Jahreszeit für mich. Welch ein Fülle von Bildern und Worten, die in meinem Gedächtnis sind."
Diese eindringlich gesprochenen Worte markierten den Beginn von „FRids liest - Vier Jahreszeiten", einer literarischen Reise durch Zeiten in der Natur und Zeiten im Leben des Menschen.
Zum zweiten Mal hatte FRids e.V. zu einer szenischen Lesung an zwei Abenden in die Villa Bubenzer in Freudenberg eingeladen. Die Salonatmosphäre der Jugendstilvilla -erneut freundlicherweise zur Verfügung gestellt von der Stadtsparkasse Freudenberg- bot einen stilvollen Rahmen für die liebevoll inszenierte Lesung.
Vor zweimal ausverkauftem Haus präsentierte das 12-köpfige Literatur-Team aus Freudenberger Jugendlichen und Erwachsenen eine rasante Auswahl an Texten, Liedern und Gedichten. „Sprache zu feiern", das hatten sich die Verantwortlichen für die erste Lesung des Projekts „FRids liest" 2008 auf die Fahnen geschrieben, und diesem Anspruch wurden sie auch heute überzeugend gerecht. Ernst und nachdenklich, teils melancholisch kam ein Teil der Texte daher, humorig und spritzig, gespickt mit kleinen Pointen, der andere.
Als Erfolgsgarant erwies sich auch diesmal die Zusammenarbeit von Theaterpädagoge Rainer Lutzki als Regisseur und Carsten Trinkner als Techniker, Regisseur Lutzki hatte mit den Laien-Akteuren eine anspruchsvolle und kontrastreiche Auswahl an Texten erarbeitet, die -umrahmt von Bildern und gespielten Kleinstszenen- unter Einsatz professioneller Bühnentechnik wirkungsvoll Gestalt erhielten.
Die Präsentation bot dem Publikum ein beeindruckendes Spektrum an Möglichkeiten, die gelesenen und gesprochenen Texte zu erleben: Kästners „Kleines Solo" verklang mit feinem Nachhall; Hesses „Stufen" gewann erst am Ort, verlesen im Treppenhaus der Villa, vollendet seine Gestalt; Hoffmann von Fallerslebens „Abschied der Zugvögel" melancholisch vertont; Fontanes „Brücke am Tay" leidenschaftlich gesprochen und gerappt von den fünf teilnehmenden Jugendlichen oder der „Typewriter" als witzig choreographiertes Pausenintro....so vielfältig lässt sich Literatur darstellen.
Die Zuschauer spürten das Engagement und die Begeisterung der Teilnehmer und dankten Akteuren wie Verantwortlichen mit anhaltendem Applaus.
Besonderen Grund zur Freude gab es für den Verein FRids am Abend der Premiere: Martin Lucke und Ulrich Kassburg vom Vorstand der Stadtsparkasse Freudenberg stellten den Sponsoring-Vertrag vor, mit dem die Stadtsparkasse einzelne Projekte des Vereins in den nächsten vier Jahren mit einem ausgewiesenen Betrag fördern wird. Nach Unterzeichnung des Vertrags dankte Vereinsvorsitzende Ulrike Monreal im Namen des Vereins. Dieser Schritt, so Monreal, bedeute für FRids e.V. „eine wichtige und wertvolle Anerkennung und Unterstützung der Vereinsarbeit" und verstehe sich als Motivation und Auftrag zugleich.
Freudenberg. Der Verein „FRids – Freudenberger Kids“ blickt wieder auf ein spannendes und erfolgreiches Jahr zurück. Mit interessanten Projekten und Aktionen machte der Verein von sich reden.
Zahlreiche Kinder, Jugendliche und Erwachsenen nahmen auch in diesem Jahr die Angebote wahr. Zu Beginn des Jahres 2010 präsentierte der Verein das Ergebnis seines Hörspielprojekts, die CD „FRids – die Flecker Bande und das Geheimnis des 13. Bogens“. Erfolgreich verliefen auch in diesem Jahr die Technik-Camps, die die IBF GmbH in Kooperation mit dem Verein anbietet. Zum zweiten Mal fand in diesem Jahr das „Schrott-Camp“ in Zusammenarbeit mit dem Kulturflecken und der Firma Klichta Rohstoffe & Recycling, auch diesmal mit großem Erfolg. Sehr erfreulich verliefen auch die Kreativ-Angebote der JungenKunstSchmiede, die FRids gemeinsam mit dem KulturFlecken seit Beginn des Jahres einmal monatlich durchführen konnte.
Für 2011 hat der Verein mit der Jugendkunstschule einen neuen Kooperationspartner gefunden. Noch im Herbst fand zum zweiten Mal die szenische Lesung „FRids liest“ in der Villa vor begeistertem Publikum statt. Besonderen Grund zur Freude gab es für den Verein FRids am Abend der Premiere: Martin Lucke und Ulrich Kaßburg vom Vorstand der Stadtsparkasse Freudenberg stellten den Sponsoring-Vertrag vor, mit dem die Stadtsparkasse einzelne Projekte des Vereins in den nächsten vier Jahren fördern wird. „Für FRids bedeutet dies eine wichtige und wertvolle Anerkennung und Unterstützung der Vereinsarbeit“, schreibt der Verein.
Den Jahresabschluss bildeten erneut eine Geschenke-Werkstatt und die Kinderweihnachtsbäumchen-Aktion. Zahlreiche Kinder gestalteten „Winterwesen“ aus verschiedenen Materialien und schmückten nach Herzenslust ihr eigenes Weihnachtsbäumchen.
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Schrott-Camp
Beweg´was! – Zum zweiten Mal Jugend-Schrott-Camp in Freudenberg
Wie schon im vergangenen ging auch diesmal erfolgreich ein spannendes Projekt zu Ende. die Freudenberger Vereine FRids- Freudenberger Kids e.V. und der Kulturflecken e.V. luden Kinder und Jugendliche zum Schrott-Camp mit dem Metallkünstler Hansjörg Beck auf dem Gelände der Fa. Klichta Rohstoffe & Recycling ein. Das Projekt war das Ergebnis der erfreulichen wie erfolgreichen Kooperation der zwei Vereine mit dem ortsansässigen Unternehmen. Fa.Klichta stellte dankenswerterweise auch in diesem Jahr das Gelände, die Werkshallen, die Materialien und auch Mitarbeiter, die den reibungslosen und sicheren Ablauf des Workshops garantierten und optimale Arbeitsbedingungen ermöglichten.
Für zwölf Kinder und Jugendliche wurde damit am vergangenen Wochenende erneut ein Traum wahr.
Arbeiten auf dem Schrottplatz? Für die teilnehmenden Jugendlichen – 4 Mädchen und 8 Jungen- zwischen 10 und 15 Jahren war das eine Sensation. Allein die unvergleichliche Atmosphäre zwischen Bergen von Altmetall zu stehen löste begeistertes Staunen aus.
Workshopleiter Hansjörg Beck gab klare Anweisungen zu Sicherheitsbestimmungen und künstlerischen Zielen des Workshops. Danach hieß es: Ideen sammeln, Material sichten und loslegen. Mit Feuereifer begaben sich die Teilnehmer ans Werk, Pausen waren kaum gefragt. Ein Kunstwerk ohne praktischen Nutzen galt es zu gestalten und beweglich sollte es sein –wenn möglich. Für die meisten Teilnehmer war dies der erste Kontakt mit metallverabeitenden Prozessen, aber niemand scheute sich, selbst Hand anzulegen. Unter sachkundiger und tatkräftiger Unterstützung von Hansjörg Beck, Willi Böhmer, Heiko Grabowski und Engelbert Monreal-Kaiser flexten, schnitten, schliffen und schweißten die Jugendlichen, was das Zeug hielt und ruhten nicht eher, bis sie ölverschmiert, aber glücklich ihre Werke präsentieren konnten.
Am 25./26.9. findet an gleicher Stelle Das WoMen Metal Camp – Schrottcamp für Erwachsene ebenfalls unter Leitung von Hansjörg Beck statt. Metallkünstler Hansjörg Beck wird vom 4.-26.9. seine kinetischen Stahlplastiken im Alten Flecken ausstellen. Zur Finissage am 26.9. lädt der Kulturflecken e.V. ab 17Uhr zum „Feierabend“ in den Alten Flecken. Dort werden neben einem spannenden Rahmenprogramm auch die Werke der jungen Künstler ausgestellt sein.
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Am 26.01.10 wurde die Hörspiel-CD”, Das Geheimnis des 13. Bogens “, der Öffentlichkeit in der Villa Bubenzer in Freudenberg vorgestellt. Dieses Projekt wurde durch den Verein “Frids” Freudenberger Kids e.V. initiiert und durch uns als Hauptsponsor finanziell unterstützt.
Das aufregende Hörabenteuer spielt in Freudenberg und ist gespickt mit Verweisen auf die Freudenberger Stadtgeschichte.
Die Initiatoren, der Autor und Regisseur, der Produzent, Tontechniker und Komponist, die jungen und alten Sprecher und Geräuschemacher, die Graphikerin und die Kinderreporter, alle sind aus Freudenberg. Also ein waschechtes Freudenberger Projekt, welches die Lions gerne unterstützt haben. Unser Tipp: unbedingt kaufen!
mehr Infos und das Booklet zum Hörspiel unter projekte.
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Der Westen / WAZ , 27.01.2010
Die Detektive Fred, Rene´, Ina, Daniel und Saskia sind die Helden der ersten Hörspiel-CD des Vereins :
„FRIDS” machen einen Krimi über Freudenberger Kriegskasse
Otmar Kuhn
Freudenberg. Im Hohenhainer Tunnel peitscht ein Schuss. Ein Bösewicht wird zur Strecke gebracht – in letzter Minute. Denn er hat eine Gruppe von Kindern bedroht, die ihm auf die Spur gekommen ist.
Aber nur in der Fiktion, als Hörspiel auf CD: Abenteuer in Freudenberg im Stil der „Drei ???”. Das hat der Verein Freudenberger Kids (Frids) möglich gemacht.
Eines ganzen Jahres Vorarbeit hat es bedurft, bis das Ergebnis vorlag. In der Villa Bubenzer feierten die Frids mit Kindern und Eltern die Fertigstellung des Hörspiels, das in dieser Woche auf den Markt gekommen ist: „Die Flecker Bande – das Geheimnis des 13. Bogens”. Es basiert im weitesten Sinne auf einem tatsächlichen Ereignis in der Freudenberger Stadtgeschichte: dem Raub der französischen Kriegskasse im Jahr 1796.
Die „Flecker Bande”, bestehend aus fünf Kindern im Alter von fünf bis 13 Jahren, wurde aus einer viel größeren Anzahl von Kindern und Jugendlichen „gecastet”, die sich um eine Rolle bemühten. Fred, Rene´, Ina, Daniel und Saskia – die fünf Initialen ergeben das Wort „FRIDS” – heißen die jungen Detektive, die in ein kriminelles Geschehen um die beim Raub der Kriegskasse erbeuteten Münzen verwickelt werden.
Auch ein Titelsong wurde komponiert
Geschrieben hat der Theaterpädagoge Rainer Lutzki das Stück mit den 19 Sprechrollen für Laiendarsteller; er führte auch Regie im Studio, wo Carsten Trinkner für Aufnahme, Schnitt und Mischung verantwortlich war. Sogar einen Titelsong gibt es, den Madeleine Tobisch eingesungen hat. Und der heißt natürlich „Freudenberger Kids”, komponiert ebenfalls von Carsten Trinkner. Dazu kamen zahlreiche Helfer, die sich um die passende Geräuschkulisse verdient machten. Alles in allem waren 40 Menschen an der Produktion beteiligt.
63 Minuten dauert das Hörspiel, das im Freudenberger Handel erhältlich ist. Auch wenn sie nicht zu sehen sind, die Originalschauplätze befanden sich in Freudenberg und Siegen. Ulrike Monreal, Sprecherin des Vereins, war hörbar stolz auf das neueste Resultat der vor vier Jahren begonnenen Tätigkeit der „Freudenberger Kids”. Seither sind rund 60 Projekte angegangen worden – am bekanntesten sind die mit der Uni Koblenz angebotenen Technikcamps bei der Firma IBF. Aufsehen weckte im vorigen Sommer auch die „Schrottkunst” mit Unterstützung eines örtlichen Recyclingbetriebs. Das Hörspiel stellt eine neue Qualität dar und bedeutete für FRIDS eine große Herausforderung, wie Ulrike Monreal darlegte.
Sogar ein Manga mit den Kids von Frids
Der logistische Aufwand war groß. Viele Freudenberger, die sich vorher nicht kannten, arbeiteten mit. Die Projektplanung dauerte zwei Monate, die Handlung wurde von März bis Mai entwickelt. Im Sommer probten die Akteure; im Oktober wurden die Texte gesprochen. Mit Geräuschen und Schnitt vergingen die Monate November und Dezember. Möglich wurde dies alles auch mit Hilfe von Sponsoren aus der heimischen Wirtschaft. Ganz professionell aufgemacht ist die CD mit Booklet, das die wichtigsten Namen und Daten sowie den Text des Titelsongs enthält. Grafisch gestaltet hat das Cover Neslihan Yavuz: Er gibt den Kids von FRIDS auch mangamäßig ein Gesicht. hn
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SiegerlandKurier
Tüfteln für "Robo-Cup"
Freudenberg, 21.04.2010 22:15 Uhr (Henning Prill redaktion-si@sie)
Kurz vor den Rennläufen präsentierten die jungen Techniker ihre 'Robos' den Eltern auf den Zuschauerplätzen am Parcours. Foto: Henning Prill
Insgesamt 16 Jungen im Alter von 9 bis 14 Jahren haben an dem ersten Technik-Camp für Kids in diesem Jahr teilgenommen. In der Automations-Werkstatt der Freudenberger IBF GmbH wurden am Samstagmittag so genannte "Robonauten" von ihren jungen Konstrukteuren vorgestellt. Eine Woche lang tüftelt der Techniknachwuchs am Feintuning für den "Robo-Cup" gestern, zu dem auch zahlreiche Eltern gekommen waren, um die Werke der Kinder zu begutachten. Unter fachkundiger Anleitung von Kevin und Timo Wassong, einem Mathematikstudent und einem Oberstufenschüler mit Matheleistungskurs, haben die Kinder Roboter aus Lego gebaut.
Kinder an Technik heranführen
Diese wurden so programmiert, dass sie einen kleinen Parcours automatisch abfahren, dort die Streckenführung erkennen und mit einem Wurfarm sogar einen Ball werfen können. Jörg Bitterlich, Geschäftsführer der Freudenberger IBF GmbH, gefiel besonders wieder der spielerische Aspekt des Technik-Camps: "So können wir die Kinder an Technik heranführen und sie für technische Geräte und Abläufe begeistern", erklärte er.
Um den technischen Nachwuchs weiter zu fördern und auch andere Kinder zu begeistern werden neue Technik-Camps auch in den kommenden Sommer- und Herbstferien angeboten. Weitere Informationen dazu gibt es telefonisch beim Freudenberger Verein "FRids" unter Tel.: 02734/433758 oder auch im Internet unter www.technikcamp.de.
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SiegerlandKurier
"Parole: Vorlesen"
Freudenberg, 03.03.2010 01:15 Uhr (SK)
"Parole: Vorlesen" heißt es beim Verein Freudenberger Kids (FRids). Die Vorlesepaten wollen Kinder ab fünf Jahren mitnehmen in die große Welt schöner Geschichten. Dazu bietet der Verein zwei neue Veranstaltungsreihen in Kooperation mit der Stadtbücherei. Jeden zweiten Dienstag im Monat, jeweils zwischen 16 und 17 Uhr, findet in der Bücherei eine Vorlesestunde statt - erster Termin ist Dienstag, 9. März. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich; die Teilnahme ist kostenfrei.
Kinder zwischen sechs und zehn Jahren sind am Mittwoch, 10. und 17. März, von 15 bis 17 Uhr in die "Goldmund Geschichten-Erfinder-Werkstatt" eingeladen. Hier erfinden die Teilnehmer selbst spannende Geschichten und malen Bilder zu einzelnen Szenen. Geschichten erfinden, schreiben und nacherzählen lernen die Kinder hier mit viel Spaß und garantiertem Erfolgserlebnis. Die Teilnahme zur Werkstatt kostet 3 Euro. Infos und Anmeldungen unter Tel.: 02734/433758. Ein weiterer Termin findet hier am 21. und 28. Juli statt.
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